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Der einfache Weg zu barrierefreien Tabellen und Grafiken

Digitale Barrierefreiheit wird Pflicht – Alternativtexte als Lösung

Der einfache Weg zu barrierefreien Tabellen und Grafiken

Andreas Düpmann von besser Korrektur lesen

Spätestens zum 28. Juni 2025 sollten Produkte und Dienstleistungen im elektronischen Geschäftsverkehr barrierefrei sein. So verlangt es das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Das gilt auch für Internetseiten und Apps von Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten oder für Online-Formulare von Behörden. Tabellen und Grafiken sind dabei oft noch eine Herausforderung für Vorlese-Tools. Andreas Düpmann von besser Korrektur lesen weiß eine Lösung ohne aufwendiges Programmieren.

Gefordert wird in dem neuen Gesetz zum Beispiel, dass alle Informationen in mehr als einem sensorischen Kanal zur Verfügung stehen, damit auch Menschen mit eingeschränkter Sehkraft oder kognitiven Beeinträchtigungen in der Lage sind, sie wahrzunehmen. Schriftliche Inhalte müssen demnach so aufbereitet sein, dass sie vom Computer vorgelesen werden können.

Wie werden die Inhalte barrierefrei?

Tabellen, Diagramme und Grafiken auf der Homepage und in PDFs können mittels Programmierung in Grafikprogrammen (GREP, Scripting) so aufbereitet werden, dass sie sich von KI-gesteuerten Vorlese-Tools verarbeiten lassen. Das bedarf allerdings weitreichender Programmierkenntnisse aufseiten der Grafiker und Mediengestalter.

Nahezu unmöglich wird das technische Aufbereiten für KI-Vorlese-Tools, wenn die Tabellen auch inhaltlich nicht stringent und die Tabellenfelder beispielsweise gemischt gefüllt sind mit Zahlen, Wörtern und Sonderzeichen wie Strichen, Häkchen, Punkten oder Kreisen.

Es geht aber auch einfacher: Tabellen „einfach“ mit einem vorlesbaren Text hinterlegen. Das gilt vor allem für Tabellen, deren Zeilen und Spalten nicht einer strengen Grundordnung folgen.

Tabellen treffend in Worte fassen – eine Herausforderung

Die Beschreibung von Tabellen sollte sprachlich an den Fließtext anknüpfen, damit die Verbindung zwischen Text und Tabellenbeschreibung erkennbar wird.

Ein nicht enden wollendes Auflisten von Zahlenkolonnen oder Tabellenelementen würde Zuhörerinnen und Zuhörer jedoch langweilen oder mental überfordern. Ziel ist vielmehr, die Informationen sprachlich so zusammenzuführen und aufzubereiten, dass eine hörenswerte Beschreibung der Tabelle entsteht.

„Für eine gute Tabellenbeschreibung ist ein umfangreicher Wortschatz erforderlich, um ähnliche Aussagen auf unterschiedliche Weise ausdrücken zu können“, betont Andreas Düpmann von besser Korrektur lesen. „Dazu gehört die Fähigkeit, gerade Verben und Präpositionen geschickt und vielseitig zu kombinieren. Allein die Variabilität der Formulierungen führt aber noch nicht zur präzisen Beschreibung.“

Gefragt ist nach Ansicht des Korrekturprofis auch die Fähigkeit, eine Vielzahl von Kollokationen treffsicher in die Beschreibung von Tabellen einzubinden. Als Kollokation bezeichnet man Ausdrücke mit mehreren Wörtern, die so und nicht anders zusammengehören.

Diagramme und Grafiken in Text verwandeln

Bei Diagrammen und Grafiken ist eine Interpretation durch die KI noch lange nicht in Sicht, weil die meisten KI-Tools mit der korrekten Interpretation von Linien und Pfeilen und vor allem mit der sinngebenden Anordnung von Elementen noch überfordert sind. Ein hinterlegter Text kann schnell und einfach alle Informationen liefern. „Unter einer Voraussetzung“, so Andreas Düpmann: „Für das Beschreiben von Diagrammen und Grafiken mit technischem Inhalt braucht es ein tiefes Verständnis von technischen oder physikalischen Sachverhalten.“

Der gelernte technische Redakteur und Korrektor hat sich vor vielen Jahren auf das Erstellen von Tabellen und Grafiken zum Beispiel in Katalogen und Berichten spezialisiert. Seit Bekanntgabe des neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes beschäftigt er sich auch mit dem umgekehrten Weg: Inhalte von Tabellen und Diagrammen in verständlichen Text umzuwandeln. Dieses Wissen gibt er auch in Workshops weiter. Weitere Infos unter: https://besser-korrektur-lesen.de

besser Korrektur lesen – unter diesem Namen bietet Andreas Düpmann Dienstleistungen und Schulungen rund um das Thema Textqualität an. Neu hinzugekommen ist eine wichtige Komponente für barrierefreie Internetseiten und PDFs: Alternativtexte für Tabellen und Grafiken, auch Alt-Texte genannt.
Seminare für Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz auch Texte redigieren und Korrektur lesen, gehören seit 2011 zum Portfolio: Mitarbeiter in Marketing, PR und Werbung sowie Sekretariat und Technische Dokumentation. Ziel des Trainings ist die effiziente Schlussredaktion von Print- und Onlinedokumenten, unterstützt von Software in der digitalen Korrekturvorstufe. Der gelernte Technische Redakteur arbeitet seit 1999 als Korrektor, gibt Schulungen zum Korrigieren in WORD und im PDF und berät Unternehmen in Fragen der Qualitätssicherung. Weitere Infos unter: https://besser-korrektur-lesen.de

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